Dienstag, 1. Januar 2019

Auf nach Guatemala

Gestern Abend hat das Bloggen bis ungefähr 22 Uhr gedauert, da war es fast zu spät, um noch ein Silvesteressen zu bekommen. In den ersten beiden Restaurants wurden wir abgewiesen, die Küche hatte schon geschlossen. Aber dort, wo die Musik am lautesten war, war noch ein Platz für uns. Wir saßen direkt an der Balustrade im 1. Stock mit Blick auf die zentrale Einkaufsstraße. Nur dass dort nichts los war, selbst die 24-Stunden-Apotheke machte um 23 Uhr zu. Ich fand den Alleinunterhalter ganz gut, aber Dörte fand die Musik furchtbar. Naja, ein bisschen übersteuert waren die Lautsprecher schon. Ist Euch schon mal die Ähnlichkeit zwischen mexikanischer und bayrischer Blasmusik aufgefallen? Gerade am Angang eines Stücks ist das kaum zu unterscheiden, bevor dann der mexikanische Touch ins Spiel kommt.

Nichts los auf der Einkaufsstraße am Silvesterabend
Wir haben jedenfalls gut gegessen und uns über die bisher doch gut gelungene Reise gefreut. Um Mitternacht wurde auch genügend geknallt, um alle bösen Geister zu vertreiben. Wir hoffen jedenfalls, dass auch die zweite Hälfte der Reise so gut verläuft.

Heute ging es mit einem Kleinbus nach Guatemala. Wir sollten um 8:15 Uhr abgeholt werden, der Wagen kam aber erst um 9 Uhr. Bis wir alle Mitfahrer zusammen hatten dauerte es dann noch bis etwa 10:15 Uhr. Das war schade, denn wir hätten den Zielort Flores gerne etwas früher erreicht als bei beginnender Dämmerung.

An der Grenze gab es dann ein Missverständnis: Wir sollten all unser Gepäck mit durch die Grenzkontrolle nehmen. Auf der anderen Seite wartete dann aber nicht unser Kleinbus, sondern ein richtiger Bus mit einem anderen Fahrer zur Weiterfahrt. Wir hatten leider zwei Getränkeflaschen und Dörtes Knuffelkissen im ersten Wagen liegen lassen. Die Getränke waren kein Problem, aber das Knuffelkissen wird wirklich fehlen.

Unterwegs haben wir die Hügel angeschaut. Von der Form her ist eigentlich fast jeder Hügel verdächtig, ein überwucherter Tempel zu sein. Aber vielleicht haben wir jetzt auch nur einen komischen Blick für die Dinge ...

Sind da Gräber oder Tempel verschüttet?
Wir kamen erst kurz nach 17 Uhr in Flores an. Dieser Ort liegt auf einer kleinen Insel in einem See und die Hotels liegen in einem Netzwerk von kleinen Gassen mit wenig Verkehr. Wir haben ein günstiges Zimmer mit Balkon bekommen.

Blick vom Balkon
Um die letzten Sonnenstrahlen auszunutzen, haben wir sofort einen Rundgang am Seeufer gemacht. Dörte freute sich über den Anblick von Wasser und Schiffen, auch wenn es nur kleine Vergnügungsboote waren.

Blick auf Promenade und Verbindungsdamm zum Festland
Unseren Hunger stillten wir dann in einem hübschen Restaurant direkt am See. Wir bekamen sogar einen Tisch am Wasser!

Dörte ißt Pizza de Tres Quesos
Anmerkungen von Dörte:

Heute hab ich das erste Mal gesehen, dass das Fleisch gleich in einer Tupperdose auf den Tisch gebracht wurde (am Nebentisch natürlich). Die Leute haben es dann von dort auf ihre Teller getan. Hmmm. Merkwürdig. 

Merkwürdig fand ich auch die Hügel links und rechts des Weges. Sie sahen aus wie Rugbybälle, die aufrecht eingegraben wurden - und dann bewachsen sind natürlich. Also schon richtige Hügel und keine Bälle. Nur so von der Form her.

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