Dienstag, 30. April 2019

Rückkehr nach Reinbek

Gestern Abend hat Antje mich schon auf die Rückkehr eingestimmt: Es gab Bremer Knipp zum Abendessen. Außerdem wurden wir vorgewarnt, dass uns zuhause ein verspätetes Weihnachtsgeschenk von der ganzen Familie erwarten würde und dass wir schon verstehen würden, warum wir es nicht schon in Antony oder in Trier bekämen. Ansonsten haben wir noch etwas geklönt und hatten Spaß an dem interaktiven Verhalten von Antjes Lichterbaum (Video).

Warten auf den Intercity in Koblenz
Heute früh waren wir rechtzeitig am Bahnhof und die Züge waren auch fast pünktlich. Zwischendurch hatte der Zug von Koblenz nach Hamburg einmal fast eine Viertelstunde Verspätung, die er aber bis Hamburg wieder einholte. Kurz hinter Köln erhielt ich einen Anruf von Nadine, dass ich in Düsseldorf doch bitte mal kurz an die Tür kommen solle. Wir bekamen ein "Fast-Zuhause-Care-Paket", das war eine tolle Überraschung!

"Fast-Zuhause-Care-Paket" von Nadine
In Hamburg haben wir uns dann viel Mühe gegeben, unsere Route nicht zu früh zu kreuzen. Die Weltumrundung wollten wir erst bei uns im Gergenbusch in Reinbek vollenden. Also haben wir vom Gleis 12 kommend nach Westen den Bahnhof verlassen und sind zum Fahrstuhl der Linie U2 gegangen. 9 Stationen mit der U-Bahn und Busse der Linien 133 und 137 waren angesagt, um auf kompliziertem und langem Wege nach Reinbek zu kommen. Dörte hielt das ja für Quatsch, aber mir war es wichtig, zukünftig täglich den "Weltumrundungspunkt" sehen zu können. Dafür habe ich die zusätzliche halbe Stunde gerne in Kauf genommen.

Vor unserem Haus warteten Nachbarn und Freunde, um uns zu begrüßen. Wir selbst hatten keine Begrüßungsfeier geplant und haben uns über den Empfang (Video) riesig gefreut. Die Nachbarn hatten etwas zu Essen vorbereitet und Bier kalt gestellt, so dass wir noch bis in den Abend hinein unser Wiedersehen feiern und Anekdoten von der Weltreise erzählen konnten.

Begrüßungstorte
In der Diele wartete auch das angekündigte verspätete Weihnachtsgeschenk. Sein Gewicht und seine Sperrigkeit hätten einen Transport mit der Bahn in der Tat sehr schwierig gemacht. Selbst das Auspacken war nicht so ganz einfach und hat Geduld und viele helfende Hände benötigt. Die Frage, wo wir unsere Kühlschrankmageneten hinhängen ist jetzt geklärt: Es ist eine metallene Weltkarte von gigantischen Dimensionen. Da passen auch noch mehr Magneten drauf ...

Das Auspacken begann in der Diele. ...
... verlagerte sich dann ins Wohnzimmer ...
... und enthüllte eine Weltkarte!
Dieses ist der vorletzte Blogeintrag. In den nächsten ein bis zwei Wochen gibt es noch einen Eintrag mit ein wenig Statistik, Nachbetrachtungen und einem kurzen Bericht zu unserer Rückkehr in den Alltag. Ich danke hier schon einmal allen Lesern für das Durchhalten bis zum Ende, die netten Kommentare und die guten Wünsche.

Anmerkungen von Dörte:

Auch von mir ein herzliches Dankeschön an alle "Follower" und an die "Begrüßer"!!!

Montag, 29. April 2019

Lokales aus Trier

Heute hat Antje uns ihre Stadt gezeigt. Wir waren natürlich schon häufiger in Trier, aber irgendwie schafft Antje es immer wieder, uns etwas Neues zu zeigen. Die erste Anlaufstation war natürlich die Porta Nigra, an der Dörte ein weiteres Foto mit der Mütze von unserem Frachter gemacht hat.

Dörte fotografiert ...
... und hier das Ergebnis!
Direkt gegenüber befindet sich das Wohnhaus von Karl Marx. Was er wohl davon halten würde, dass dort unten jetzt ein Ein-Euro-Laden eingezogen ist? Vielleicht hätte es ihm ja gefallen. Dörte hat sich ein wenig geärgert, denn hier hätte sie auch einen Kühlschrankmagneten für einen Euro erwerben können statt für 3,50 Euro, die sie im Souvenirladen nebenan ausgegeben hatte.

Der Ein-Euro-Laden im Wohnhaus von Karl Marx
Der 200. Geburtstag von Karl Marx war ziemlich genau vor einem Jahr und zu dieser Gelegenheit hat die Stadt Trier von der Volksrepublik China eine Karl-Marx-Statue geschenkt bekommen. Darüber gab es ziemlich viele Diskussionen in Trier, von denen uns Antje lebhaft berichtete. Inzwischen steht die Statue, es gibt dort kein Graffiti und die Touristen machen dort gerne Fotos.

Die neue Karl-Marx-Statue
Zu Mittag habe ich in einem Kiosk eine Currywurst mit Pommes gegessen. Darauf hatte ich mich schon lange gefreut. Die nächste gibt es dann am Freitag in der Kantine der TK.

Endlich wieder Currywurst mit Pommes!
Am Nachmittag haben wir ohne Joker einen Wunsch von Dörte erfüllt und unsere Statistik für "sonstige Kilometer" aufgebessert: Wir haben eine Rundfahrt mit dem Römer-Express unternommen. Dörte liebt diese "Tschu-Tschu-Trains". So richtig toll war die Fahrt allerdings nicht, denn die großen Sehenswürdigkeiten konnten wegen der Heilig-Rock-Tage gar nicht angefahren werden.

Im Römer-Express
Zum Schluss zeigte uns Antje noch zwei lokale Besonderheiten: Die Sporthalle an Antjes Schule ist eine ehemalige Kirche. Es war einfach billiger, die Kirche zu sanieren als sie abreißen zu lassen. Die andere Besonderheit mussten wir erst einmal schmecken: Viez. Das ist eine Art Apfelwein, ziemlich sauer, der in einem speziellen Gefäß, der Viezporz, serviert wird. Die Viezporz ist ein weißer Porzellanbecher mit einem außen liegenden Eichstrich, was in der EU eigentlich seit 2014 nicht mehr erlaubt ist. Da haben sich dann deutsche Politiker verdient gemacht und die Viezporz gerettet
.
Viez, serviert in einer Viezporz.
Dörtes Gesicht sagt, wie süß es schmeckt!
Morgen um diese Zeit sind wir schon wieder zuhause. Es ist schon ein komisches Gefühl, dass dies der drittletzte Blog-Eintrag sein soll. Aber wir freuen uns auf die Rückkehr!

Anmerkungen von Dörte:

Es gibt Diskussionen darüber, ob es "die" oder "der" Viezporz heißt. So vom Feeling her würde ich für "der" plädieren, aber Jan hat sich mit Verweis auf Internetquellen durchgesetzt. Na, es sei ihm gegönnt. Kein Joker!!!

Sonntag, 28. April 2019

Elwetritsche und Besuch in Breit

Heute früh haben wir uns über ein ordentliches deutsches Frühstück gefreut: Frische Brötchen, Schwarzbrot, Schinken, Mettwurst, Käse, Marmelade, Orangensaft und Tee bzw. Kaffee. Da fühlt man sich doch gleich wie zuhause!

Zu viert (Antje, Nadine, Dörte und ich) haben wir noch etwas die Altstadt von Neustadt erkundet und dabei einen virtuellen Cache gemacht. Dabei muss man bestimmte Orte aufsuchen und Fragen richtig beantworten. Die Fragen drehten sich um Elwetritsche, das sind Fabelwesen, die es nur in der Kurpfalz gibt. Sie entstanden aus der Kreuzung von entlaufenem Geflügel mit Elfen und Kobolden. An dem großen Brunnen mitten in der Stadt kann man gut erkennen, wie sie angeblich aussehen sollen.

Schlüpfen einer Elwetritsch
Elwetritsch-Porträt ...
... und das Ergebnis
Dort ist auch die Standardmethode dargestellt, wie man sie einfängt: Dazu braucht man einen alten Kartoffelsack, eine Lampe und einen Schoppen Wein. Das lockt die Fabelwesen an und dann stellen sie sich in Reih und Glied auf, um in den Kartoffelsack zu kriechen.

Ich zähle Mäuse im Kartoffelsack
Nadine und ich haben alle Fragen zu Elwetritschen korrekt beantwortet!
Nachdem wir alle Fragen zur Elwetritschologie richtig beantwortet hatten, habe ich Nadine noch zum Bahnhof gebracht. Noch einmal danke für die Idee, am gestrigen Wander-Event teilzunehmen - es hat viel Spaß gemacht.

Zu dritt sind wir mit Antjes Auto nach Breit gefahren. Dieser hübsche kleine Ort liegt auf einer Bergkuppe im Hunsrück und dort lebt eine mit Antje befreundete Familie, bei der wir zum Kaffee eingeladen waren. Antje hatte ihnen immer von unseren leicht verrückten Unternehmungen erzählt und sie wollten uns daraufhin gern einmal kennenlernen. Es gab leckeren Kuchen (Mohrenkopftorte und Rotweinkuchen!) und wir haben viel Spaß miteinander gehabt. Auf Antjes Frage, ob es in Breit auch Geocaches gäbe, wusste einer der Söhne sofort die Antwort: Bei einer Aufräumaktion hatte er schon mal einen Cache versehentlich gefunden. Und ihn ordentlich wieder zurückgelegt, das freut das Cacher-Herz! Schnell war klar, dass es noch einen zweiten Cache im Ort gibt, und wir haben beide Caches bei einem kurzen Spaziergang gefunden. Zum Abschied wurde dann auch noch einmal deutlich, dass auch die Leute aus Breit durchaus verrückte Dinge tun: Das Video vom Karnevalsauftritt von Freddy Mercury im Ort ist legendär!

Unsere Gastgeber in Breit: Philipp, Marlies, Lothar
Anmerkungen von Dörte:

Das ist Jans Ort:



Samstag, 27. April 2019

Der pfälzische Königsweg

Die Rückfahrt nach Deutschland begann mit einer kleinen technischen Störung: Antje, Dörte und ich waren um 7:08 Uhr sehr rechtzeitig in Antony mit der S-Bahn losgefahren, aber in der Station Port Royal blieb der Zug stehen. Nach einigen Minuten gab es eine Meldung über einen Unfall auf der Strecke und dass man noch nicht wisse, wie lange das dauern würde. Wir sind dann ausgestiegen und haben als alternatives Transportmittel den Bus Nummer 38 entdeckt, mit dem wir rechtzeitig zum Gare de l'Est kamen.

Mit dem TGV ging es in weniger als 2 Stunden mit einer Spitzengeschwindigkeit von 314 km/h nach Saarbrücken. Von dort sind wir etwa 100 Kilometer bis in den Pfälzer Wald gefahren. In einem kleinen Dorf haben wir zu Mittag gegessen: Dörte und Antje bevorzugten Spargelgerichte und ich ein ordentliches Jägerschnitzel.

Leckerer Spargel
Ein ordentliches Jägerschnitzel und dazu ein Alsterwasser!
Während des Essens rief Nadine an, die seit 5:30 Uhr bereits mit etlichen anderen Geocachern auf der Wanderung auf dem pfälzischen Königsweg unterwegs war. Heute gab es nämlich ein ganz besonderes Cacher-Treffen: Gemeinsames Wandern, danach gemeinsam Spießbraten essen und dann auch noch ein Jubiläum. Angesagt waren 50 km und 2500 Höhenmeter!

An einem Parkplatz habe ich mich mit Nadine getroffen. Die Leser kennen Nadine nur als fleißige Kommentarschreiberin, aber im Hintergrund hat sie uns auch Tips gegeben und vor allem unsere Reisepläne für komplexe Reisetage gegengecheckt. So ein OK-Stempel von Nadine ist schon etwas wert, dann weiß man, dass man ordentlich geplant hat.

Nadine hatte schon über 30 Kilomter hinter sich, als ich dazukam
Ich bin also erst kurz nach 14 Uhr in die Wanderung eingestiegen und nur ca.16 Kilometer mitgelaufen - und doch fand ich es anstrengend. Das Wetter war wechselhaft: Regen, Sonne, Hagel und Gewitter - von allem hatten wir etwas. Insgesamt sind wir aber ganz gut durchgekommen. Die Organisation war hervorragend und als Höhepunkt gab es am Nachmittag für jeden Teilnehmer eine leckere Nussecke und selbst gebackenen Kuchen.

Die köstlichen Nussecken
Es regnete ganz ordentlich ...
Gelegentlich war es aber auch sonnig ...
Abends haben wir uns mit Dörte und Antje bei der gemeinsamen Einkehr wieder getroffen. Die Stimmung war gut und wir durften von unserer Weltreise berichten. Und der Spießbraten, der war so lecker, dass man glatt zur nächsten Wanderung wieder vorbeischauen könnte ...

Anmerkungen von Dörte:

Ich fühlte mich an Südamerika erinnert: In der Pfalz gibt es nur Fleischgerichte und sogar im Salat sind Speckwürfel versteckt.

Ergänzung von Jan:

Ich fühlte mich an die Seereise nach Cartagena erinnert: So schlechten Handy-Empfang hatten wir ansonsten nur dort. Der Pfälzer Wald ist voller Funklöcher!

Und was macht Mauli?

Mauli hat zusammen mit den anderen Gästen der MSC Orchestra Dubrovnik erreicht und bereitet sich heute Abend auf die morgige Ausschiffung in Venedig vor.

Freitag, 26. April 2019

Josies Geburtstag

Heute hat Josie ihren sechsten Geburtstag gefeiert und wir durften dabei sein. Mit hübschen Papphütchen auf dem Kopf haben wir zugesehen, wie Josie souverän die Kerzen ausgeblasen hat. Ganz besonders niedlich fand ich, wie sie sich darüber gefreut hat, dass ihr zu Ehren Lieder gesungen wurden.

Josie freut sich, dass sie Geburtstag hat
Und wir durften dabei sein!
Benjamin, Leo, Dörte und ich haben um die Mittagszeit einen längeren Spaziergang im Parc de Chateaubriand gemacht. Dort gibt es ein Arboretum, dass wir allerdings links haben liegen lassen. Stattdessen haben wir den Park des Herrenhauses besucht, in dem es auch tolle Bäume gab. Und ich konnte dort zwei Caches finden.

Das Herrenhaus
Ein Baum als Buchtauschpunkt
Ein Baum als Verkaufstresen
Am späten Nachmittag bin ich dann noch einmal mit Leo und Carola durch die Grünstreifen von Antony gezogen. Leo war dabei auf seinem Laufrad unterwegs und ich war schwer beeindruckt, wie genau er den Weg zum Parc Heller kannte. Hier war mir das Cacherglück nicht hold, bei allen angesteuerten Caches hatte ich irgendwelche Probleme und konnte sie nicht finden.

Zum Abschluss unseres Aufenthalts in Antony sitzen wir jetzt bei einer Runde Bezzerwizzer. Morgen fahren wir zurück nach Neustadt an der Weinstraße, um an einer Wanderung teilzunehmen. Da es anschließend einen Umtrunk gibt, könnte es morgen spät mit dem Bloggen werden.

Anmerkungen von Dörte:

Hier die Auflösung von gestern:


Heute gehts weiter. Aber wir haben immer noch keine Karte mit null Fehlern!! Mist!!!

Und was macht Mauli?

Mauli auf Korfu (Video, 14 MB)
Mauli ist verletzt (Video, 10 MB)

Donnerstag, 25. April 2019

Kleiner Cache-Spaziergang

Heute früh war es so regnerisch, dass wir den ganzen Morgen im Haus geblieben sind und eine Runde Bezzerwizzer gespielt haben. Die Kinder haben im Regen im Garten gespielt und fleißig Schnecken gesammelt.

Gegen Mittag klarte es dann auf und ich habe mit Jana einen kleinen Spaziergang gemacht, um ein paar Caches zu suchen. Antony hat ein paar nette Grünstreifen und auf einem Rundgang von ca. 2 Kilometern haben wir vier Caches angesteuert, von denen wir auch drei gefunden haben.

Jana im Einsatz an der Kletterwand
Auch ich musste ein wenig klettern
Heute Abend fährt Jana mit dem Zug nach London, auch über ihren Besuch haben wir uns ganz toll gefreut.

Anmerkungen von Dörte:

Bezzerwizzer ist ein prima Spiel. Wir haben alle gemeinsam gegen eine Karte gespielt. Leider haben wir es nicht einmal geschafft, alle Fragen zu beantworten - obwohl wir doch Fachleute aus allen Bereichen dabei hattten (Benjamin mit seinem Chemieleistungskurs 😊und Jana mit Physikleistungskurs 😂, Antje als Fachmann für Designer  u.s.w.).
Hier mal eine Musterkarte:


Was macht eigentlich Mauli?

Mauli in Civitavecchia (Video, 7 MB)

Mittwoch, 24. April 2019

La coulée verte

Heute war ein wenig Wandertraining angesagt: Ich bin mit Beke und Carola auf der coulée verte gelaufen. Das ist ein grüner Parkstreifen auf dem Deckel über der TGV-Strecke, in dem es einen kombinierten Rad- und Fußweg gibt.

Wegweiser an der coulée verte
Nach etwa 5 Kilometern sind wir am Parc de Sceaux vorbeigekommen. Das ist eine weitere schöne Parkanlage mit einem Schloss, in die Carola bisher immer abgebogen war. Wir entschieden uns aber dafür, der coulée verte weiter bis Paris zu folgen.

Parc de Sceaux
Kurz vor der Pariser Stadtgrenze ist die Wegführung für die Fußgänger nicht mehr so klar, wir sind dann abgebogen zur Cité de Universitaire. Diese parkähnliche Ansammlung von Studentenheimen lag etwa 2 Kilometer entfernt. Carola hat hier vor ein paar Jahren etwa 6 Monate gelebt. Die verschiedenen Häuser sind nach allen möglichen Ländern benannt und die Bewohner kommen aus aller Herren Länder - eine nette internationale Atmosphäre.

Das zentrale Gebäude der Cité Universitaire
Am Ende der Wanderung
Vor den Toren des Parks liegt eine S-Bahn-Station. Von dort sind wir nach Antony zurückgefahren und haben dort noch einen Cache gefunden. Insgesamt haben wir etwa 14 Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Die Rest-Familie hat sich zuhause mit Wett-Puzzeln (Zeitraffer-Video) beschäftigt.

Anmerkungen von Dörte: 

Beke ist heute nach Hamburg zurückgeflogen. Wir haben uns sehr gefreut, sie überraschend hier in Paris zu treffen!

Dienstag, 23. April 2019

Der große Empfang

Gestern Abend sind wir am Gare de Lyon von der gesamten Familie empfangen worden. Jana war aus London angereist, Beke aus dem Urlaub auf Mallorca und  meine Schwester Antje aus Trier. Außerdem waren natürlich Benjamin und Carola mit den Kindern Josie und Leo da. Mit einem solchen Empfang hatten wir wirklich nicht gerechnet, die Freude war umso größer. Mit der S-Bahn sind wir nach Antony gefahren und haben den ganzen Abend geklönt und uns über unser Wiedersehen gefreut. Die armen Kreuzfahrtgäste auf der MSC Orchestra hätten uns beneidet, denn wir hatten genug Riesling-Wein für alle!

Großer Empfang auf dem Gare de Lyon. Carola ist hinter der Kamera.
Benjamin und Carola hatten für heute Mittag Karten für den Besuch des Eiffelturms besorgt. Das war eine tolle Idee, denn mein letzter Besuch dort war im Sommer 1997. Heute sieht es etwas anders aus als damals: Der gesamte Park rund um den Eiffelturm ist eingezäunt und man kann das Gelände nur noch nach einer Sicherheitskontrolle betreten. Vor dem Besteigen des Turmes gibt es dann sogar eine zweite Sicherheitskontrolle. Antje hatte Glück, dass man ihr Strickzeug nicht konfisziert hat.

In der Warteschlange am Eiffelturm
Wir hatten Karten für die dritte Etage und die ist wirklich hoch. Man konnte sehr weit gucken, auch wenn es heute bedecktes Wetter war. Paris hat schon wirklich viele markante Gebäude!

Dörte und Leo sind über 280 Meter groß!


Ganz oben!

Wir haben dann noch einen weiteren Rundgang auf der zweiten Ebene gemacht. Die Perspektive ist wirklich anders! Hier erkennt man, dass Montmartre ein Berg ist und findet Sacre Coeur sofort. Auf der dritten Ebene musste man nach dieser Kirche suchen! Die meisten von uns sind von der zweiten Ebene zu Fuß abgestiegen. Das sind immerhin 686 Stufen und Beke als Schnellste hat ungefähr 12 Minuten dafür gebraucht. Wahrscheinlich hat sie dabei Rücksicht auf ihren langsameren Papa genommen.

Der alte Fahrstuhlführer
Carola, Antje, Jana und die Kinder sind danach zurück nach Antony gefahren. Beke, Benjamin, Dörte und ich sind an der Seine längs spaziert, bis wir Notre Dame erreicht hatten. Von der Portalseite her sieht man kaum einen Unterschied zu vor dem Brand, aber von der Seite sieht der Schaden ziemlich katastrophal aus.

Die schön restaurierte Brücke Alexandre III
Eine weitere Übung im locker stehen ...
Von vorne erkennt man den Schaden kaum
Von der Seite sieht der Schaden katastrophal aus
Am Abend gab es leckere Lammkeule, die Carola zubereitet hat. Natürlich mit Riesling-Wein!


Anmerkungen von Dörte:

Aktuell leider nicht verfügbar. Sie ist gerade bei der Ausbildung zur Coiffeuse. Bitte auch Janas begeistertes Gesicht beachten. Eine Ähnlichkeit zu Greta Thunberg ist absolut unbeabsichtigt.