Freitag, 18. Januar 2019

Hochhäuser

Die Nacht im Bus war ziemlich anstrengend. Die zu kurzen Rückenlehnen ließen keine angenehme Ruheposition für den Kopf zu. Ich habe ungefähr eine Stunde geschlafen und bin dann mit bösen Nackenschmerzen aufgewacht. Die Busfahrer sind mit einem Höllentempo auf den Straßen unterwegs gewesen - es hat mehr geschaukelt als auf dem Containerschiff. Ich musste mich schon konzentrieren, damit mir nicht übel wurde. Wir kamen etwa eine Stunde zu früh am großen Busbahnhof in Panama an, um 4 Uhr früh.

4 Uhr im Busbahnhof:
Willkommensschild für die Teilnehmer am Weltjugendtag
Ich musste erstmal eine Stunde darauf warten, dass die Metro öffnet. Gegen 5:30 Uhr war ich dann im Hotel, dort gab es aber leider noch kein freies Zimmer für mich. Ich konnte aber das Gepäck abgeben und mich auf die Suche nach einem Frühstück machen.

Frühstück: Bei der Gabel und unter dem Spiegelei liegt Yucca
Dabei habe ich zum ersten Mal Yucca gegessen. Es hat die Konsistenz und auch ungefähr den Geschmack von Kartoffeln. Dörte wird es freuen. Und Carola hat schon gesagt, dass uns Yucca demnächst so häufig begegnen wird wie jetzt Reis mit Bohnen. Mal sehen ...

Ich wartete auf den Sonnenaufgang (wegen der Zeitumstellung erst um 6:38 Uhr), um dann Geocaches zu suchen. Dabei bin ich ganz schön viel durch die Stadt gelatscht und war erstaunt über die vielen Hochhäuser. Das ist einzigartig für Mittelamerika. Ein solches Bild hat es nicht einmal in Mexiko City gegeben und dort gibt es schon einige Skyscraper.

Palmen und Hochhäuser - typisch für Panama
Drei Hochhäuser sind mir besonders aufgefallen: Eines mit einem dicken Bauch, eines mit verdrehten Stockwerken und eines mit Stuckverzierungen, die aus der Kolonialzeit hätten stammen können.

Dicker Bauch
Verdrehte Stockwerke
Im Kolonialstil
Für Fußgänger ist diese Stadt nicht gemacht. Um über eine große Straße zu kommen, muss man manchmal einen ganzen Kilometer Umweg laufen. Nur die Uferpromenade ist schön für Radfahrer und Fußgänger ausgebaut.

Uferpromenade
Warten auf den Weltjugendtag mit Papstbesuch
Gegen Mittag habe ich dann mein Zimmer bekommen: Schön und groß. Und beim Preis hat das Hotel auch nachgelassen, weil ich das Zimmer ja 2 Nächte als Einzelzimmer nutze. Nach dem Duschen und Umziehen stand dann erst einmal Wäscherei finden auf dem Programm. Google Maps ist da immer sehr hilfreich. Auf dem Weg habe ich auch gleich noch einen Kühlschrankmagneten für Panama besorgt. Und jetzt, nach dem Bloggen, werde ich todmüde ins Bett fallen.

Sonstiges:

Dörte hat ihre Mutter besucht, die sich sehr gefreut hat. Es geht ihr nicht gut. Es war die richtige Entscheidung, dass Dörte spontan zu diesem Besuch nachhause geflogen ist. Ich erwarte sie wie geplant übermorgen wieder hier in Panama.

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