Samstag, 1. September 2018

Warschau

Heute früh sind wir von Dina und unseren Nachbarn zünftig vor unserem Haus verabschiedet worden. Vorher hatte Dörte noch einen Rappel bekommen, d. h. sie hat die Betten frisch bezogen und eine Maschine Wäsche gewaschen, als ich schon den berühmten Ausspruch " X minus 10 Minuten" aufsagte. Wir sind aber rechtzeitig losgekommen und tatsächlich um 8:01 Uhr mit dem Bus 136 gefahren.

Beinahe hätten wir unseren ersten Anschluss in Bergedorf verpasst, weil es eine Straßensperrung in Reinbek gab und der Bus einen Umweg fahren musste. Ich dachte ja, dass er das am Samstag früh locker wieder aufholt, aber der Bus ist tatsächlich mit Leuten voll geworden, die zum Markt wollten. Wir hatten aber noch 5 Minuten, um die Regionalbahn zu erreichen.

Ansonsten lief alles ganz rund. Wir fanden es erstaunlich, wie müde man vom Bahn fahren wird. In Berlin sind wir über einen der neuen Virtual Geocaches gestolpert, der passte richtig gut zu unserem Start. Im Zug nach Warschau wurd das Wifi komischerweise erst hinter der Grenze richtig gut. Im Speisewagen nahm ich natürlich Piroggen und Dörte diese saure polnische Mehlsuppe, von der sie so begeistert ist. Dabei musste ich feststellen, dass meine rudimentären Polnisch-Kenntnisse doch etwas eingerostet sind, Aber das macht nichts, denn morgen verlassen wir Polen ja schon wieder.
Für den Virtual Cache musste man ein
Stück Papier oder eine Fahrkarte stempeln!
Wir werden heute Nacht viel umpacken müssen. Im "kleinen Tagesgepäck" vermissten wir z. B. eine Powerbank, einen Ladestecker, einen Kindle, eine Haarbürste und etwas Warmes zum Einkuscheln. Die eingepackten Dosenkonserven gehören dagegen  zwar offiziell zum Proviant, waren heute aber völlig nutzlos.

Das Tracking funktionierte so lala. Ich musste mich mehrfach mit dem SpotGen-Tracker an die Fensterscheibe auf dem Gang pressen, damit die Signale auch empfangen und gesendet werden konnten. Mal sehen, wie das im Bus und im Liegewagen wird ...


Anmerkungen von Dörte:
In Berlin warteten wir auf den Zug und Jan ist natürlich erst einmal losgezogen um sich die unvermeidliche Cola light zu holen. Zwischenzeitlich kam ich mit einer Dame ins Gespräch und erwähnte, dass wir ja noch weiter reisen werden als Warschau. "Weiß ich, ich kenn´ Sie aus dem Fernsehen." war ihre Antwort. Manchmal ist man echt sprachlos.

4 Kommentare:

  1. Oh Mama, du traegst ja eigentlich NIE Socken und jetzt welche und dann IN SANDALEN :)??? Kuesschen! Jana

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  2. So, wir sind am Ende unserer Tour, sitzen im Flieger nach Frankfurt. Bei Euch geht es heute los.
    Viel Glück, alles Gute, ich bin gespannt auf Eure Berichte.
    Nebenbei: es gibt unendlich viele Möglichkeiten eine Weltumfahrung zu beginnen. Mit dem Bus 136 zu beginnen, ist aber dann doch sehr speziell.

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  3. Liebe Dörte lieber Jan wir wünschen euch einen erfolgreichen Verlauf dieser Weltreise wir folgen euch auf dem Blog liebe Grüße Christine und Hans

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