Samstag, 15. September 2018

Zurück nach Irkutsk

Heute ging es um 10 Uhr zurück nach Irkutsk. Wir haben jetzt wieder Daschas koreanisches Auto genommen und Dascha ist auch gefahren. Die Sonne schien, wir hatten glänzende Aussicht auf die inzwischen schneebedeckten Berge und die Holperstrecke kam uns gar nicht mehr so holperig vor. Man gewöhnt sich an alles. Nach einer knappen Stunde erreichten wir die Fähre. Auf der Landseite haben wir dann noch einmal angehalten, um von einem Aussichtspunkt einen letzten Blick zurück auf die Insel Olchon zu werfen. Das Monument dort stellt übrigens den Helden im Volkslied "In den wilden Steppen von Transbaikalien" dar. Den Text des Liedes findet man hier.


Gegen 13 Uhr haben wir in Bajandai, dem gleichen Ort wie auf der Hinfahrt, Rast gemacht. Diesmal habe ich zwei von den drei Teigtaschen unfallfrei verzehrt und bei der dritten sind nur die Finger nass geworden.


Auf dem Rückweg hat Dascha mit uns dann noch an einem Sportgeschäft gehalten. Gemeinsam mit Dörte war sie der Meinung, dass Dörtes Sachen für die kalte Wüste Gobi in der Mongolei nicht ausreichen. Also wurden ein Anorak und eine Regenhose gekauft. Ebenso eine Regenhose für mich. Wir haben ja jetzt wieder Platz im Rucksack, nachdem die ersten Konserven aufgebraucht sind ...


In unserem Hostel haben wir jetzt ein kleineres Zimmer, das vollkommen ausreicht und im Erdgeschoss liegt. Wir müssen aber die gemeinsame Waschmaschine benutzen und mussten dafür erst einmal Waschpulver kaufen. Hurra, in einem Supermarkt, in dem es endlich auch wieder Cola Zero gibt!

Anmerkungen von Dörte:

Der letzte Satz von Jan deutet aber auch schon an, dass der durch die Konserven eingesparte Platz jetzt doppelt belegt ist: Einmal mit den neuen Hosen und dem Anorak und dann von den diversen Flaschen Cola, die als Vorrat mitgenommen werden.
Heute an einem sonnigen Samstag waren an den Straßen auch viele meist ältere Personen zu sehen, die kleine Stände aufgebaut hatten und selbstangebaute Produkte verkauften. Niedlich fand ich das Ehepaar, bei dem sie im Beiwagen des Motorrades sitzen blieb und von dort aus verkaufte. Ich hatte mich ja immer gewundert, wofür die Unmengen an Knoblauch gebraucht werden. Jetzt weiß ich es. Die mittäglichen Frikadellen waren gefühlt zu 50 % aus Knoblauch hergestellt.  


4 Kommentare:

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    1. Das sind Mamas Pantoffeln. Die passen farblich gut, nicht wahr?

      LG Papa

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  2. Ich dachte, in der Wüste regnet es nie. Warum braucht man dann dort eine Regenhose? ;-)

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    1. Gutes Argument. Ist mir leider nicht eingefallen!

      Gruß Jan

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