Mittwoch, 13. März 2019

Tereré

Heute haben wir mal einen richtigen Regentag erwischt. Trotzdem haben wir uns natürlich auf die Straße getraut und haben 3 Caches, die es hier in Asuncion gibt, angesteuert. Der erste liegt ganz nahe bei unserem Hotel im alten Bahnhof. Dieser Bahnhof ist der älteste in Südamerika, aber inzwischen nur noch ein Museum. Die Eisenbahntrasse ist bereits seit Jahren abgebaut. Den Cache haben wir schnell entdeckt, aber wir haben ihn nicht bergen können. Die Dose ist in ihrem Loch so verklemmt, dass man mit den Fingern keine Chance hat, den Cache zu greifen. Schade!

Der alte Bahnhof
Der zweite Cache war ein Earthcache am Strand. Strand? Ja, es gibt hier einen künstlich angelegten Strand an der Bucht von Asuncion, einem See, der mit dem Rio Paraguay verbunden ist. Dörte legt Wert darauf, dass das jetzt nicht als Strandtag gewertet wird.

Strand in Asuncion
Der letzte Cache war ungefähr 1,5 Kilometer entfernt und erforderte etas Kletterei. Dörte hat das mit Bravour erledigt. Anschließend hatten wir uns erst einmal eine Pause in einem Café verdient. Es regnete nämlich immer noch!

Dörte zeigt vollen Einsatz
Was fehlte nun noch von Paraguay? Ein Kühlschrankmagnet, Tereré trinken und Chipa essen. Außerdem mussten wir noch unsere Wäsche abholen. Schon der Kühlschrankmagnet war problematisch, denn es gibt hier praktisch keine Souvenir-Shops. Wir sind am Ende wieder bei der Tourist Information gelandet und haben dort neben dem Magneten auch gleich eine Bombilla und eine Guampa für das Trinken von Tereré besorgt.

Tereré wird überall getrunken:
Jeder Wachmann läuft mit Guampa, Bombilla
und Thermoskanne für Eiswasser rum
Wir haben die Wäsche abgeholt und sind erst einmal ins Hotel gegangen. In einer Regenpause bin ich noch einmal zum ersten Cache gelaufen, aber auch im zweiten Versuch kam ich nicht an die Dose ran. Immerhin hatte das Museum im Bahnhof jetzt geöffnet und ich konnte mir die alten Wagen ansehen.

Die älteste Lok Paraguays
Ein Personenwagen in der alten Bahnhofshalle
Im Supermarkt gegenüber habe ich dann noch ein wenig eingekauft, unter anderem Chipas (Maniokgebäck) und Yerba-Mate. Damit haben wir dann Tereré im Hotelzimmer zubereitet. Das ist ein Aufguss von Yerba-Mate mit eiskaltem Wasser und wird dann mit der Bombilla, einem Strohhalm mit Sieb getrunken. Es ist erfrischend und anregend, schmeckt aber ziemlich bitter. Ich genieße das jetzt beim Bloggen und gleich bei der Übertragung von Bayern gegen Liverpool.

Tereré - ziemlich bitter!
Anmerkungen von Dörte:

Während Jan Fußball guckt, bleibt mir nur Candy Crush - Level 2220.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.