Freitag, 15. März 2019

Gigantische Wasserfälle

Heute haben wir uns die Wasserfälle von Iguazú von der brasilianischen Seite aus angesehen. Der Iguazú ist hier ein Grenzfluss zwischen Argentinien und Brasilien und alle haben uns geraten, die Wasserfälle von beiden Seiten anzusehen. Noch ist uns aber nicht klar, wie die argentinische Seite die brasilianische toppen will, denn es war heute einfach großartig.

Im "Teufelsschlund"
Die Anfahrt ist ganz einfach mit dem Stadtbus von der Haltestelle gegenüber dem Hotel. Die Wasserfälle liegen etwa 20 km südlich der Stadt, Laufen war also keine Option. Der Stadtbus fährt direkt bis zum Besuchszentrum des Nationalparks. Dort bezahlt man Eintritt und steigt gleich in den nächsten Bus, der einen etwa 10 Kilometer weit bis an einen Panoramaweg führt. Dieser Weg ist etwa 1,5 Kilometer lang und die Blicke auf die Wasserfälle werden immer aufregender.

Der erste Blick auf die Wasserfälle
Blick auf den ersten "großen" Wasserfall
Erster Blick in den Teufelsschlund
Dörte bekam leuchtende Augen wie zuletzt auf dem Rainbow-Mountain und konnte ihr Honigkuchenpferd-Grinsen kaum verbergen. Es ist auch wirklich schön hier, das ist schon ein gewaltiger Anblick.


Höhepunkt ist der Aussichtssteg im Teufelsschlund. Auf der brasilianischen Seite haben die Wasserfälle hier eine Stufe etwa auf halber Höhe. In diese Stufe ist der Aussichtssteg hineingebaut: Man wird 100%ig nass, aber die Aussicht ist phantastisch (Video).

Der Aussichtssteg im Teufelsschlund


Zum Ende hin sind auf den Wegen auch immer mehr Nasenbären zu sehen. Von denen soll man sich fernhalten: Sie sehen zwar niedlich aus, können aber gefährlich beißen und Krankheiten übertragen. Es fiel mir schwer, Dörte von den niedlichen Biestern loszueisen. Auf jeden Fall sind wir ohne Biss davongekommen.

Nasenbären auf dem Weg
Nach etwa 3 Stunden waren wir wieder am Eingang des Parks und hatten noch genügend Zeit, uns den Vogelpark direkt gegenüber anzusehen. Dieser Vogelpark ist im Regenwald angelegt und hat viele Volieren, durch die man als Besucher hindurchgehen kann. Besonders bei den Aras und den Tukans (Video) hat uns das gefallen.


Wie ein altes Ehepaar gucken sie aus ihrem Nistkasten
Es gab auch einen Schmetterlingsgarten, aus dem Dörte gar nicht so schnell wieder herauskam. Ein Schmetterling war von ihrem schwarzen Rucksack so angetan, dass er sich immer wieder darauf niederließ. Und die anderen Touristen fanden es lustig und fotografierten, aber sie halfen nicht, ihn zu verscheuchen!

Dieser Schmetterling hatte sich in Dörtes Rucksack verliebt!


Jetzt ist Dörte dabei, die morgige Fahrt auf die argentinische Seite zu organisieren. Das geht zwar auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ist aber wegen des Grenzübertritts etwas umständlich. Wir versuchen noch, eine einfachere Lösung zu finden.


Anmerkungen von Dörte:

Von den Nasenbären habe ich nichts zu befürchten. Es gibt ja genügend Touristen, die trotz Verbot füttern und dann gebissen werden. Hab ich bei einem Japaner gesehen, der sich einen blutigen Knöchel geholt hat. Ich fotografier nur.

Außerdem grinse ich nicht sondern lächle!

Mal sehen, ob das mit dem Organisieren des alternativen Transports klappt. Auf jeden Fall hasse ich das hier im Hotel angebotene Facebook-Internet!!!

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