Dreiländereck

Heute hat uns ein richtiger Regentag erwischt. Bis gegen 12:30 Uhr hat es geschüttet wie aus Eimern. Selbst die Hotelrezeption hatte keinen Vorschlag, was man bei dem Wetter unternehmen könnte. Wir haben im Hotelfoyer abgewartet und gelesen.

Als es dann doch etwas aufklarte, haben wir zwei Ziele angesteuert: Den guten Geldautomaten, der funktioniert und keine Gebühren verlangt, sowie das Dreiländereck. Den Geldautomaten erreichten wir zu Fuß und wir mussten feststellen, dass nicht alle Geldautomaten derselben Bank mit unseren Karten funktionierten. Jetzt haben wir einen Lieblingsautomaten, fahren aber heute Abend schon weiter.

Zum Dreiländereck sollte ein Bus fahren. Wir haben also an einer Bushaltestelle etwa 45 Minuten gewartet, dann sind wir erst einmal Essen gegangen. Google hat ein vegetarisches Restaurant gefunden, das wirklich gut war. Danach haben wir noch einmal 20 Minuten an der Bushaltestelle investiert, bevor wir schließlich ein Uber-Taxi gerufen haben.

Der Zugang zum Markierungsstein des Dreiländerecks kostet Eintritt, umgerechnet ca. 6 Euro pro Person. Eigentlich ist das eine Unverschämtheit, denn wirklich viel zu sehen gibt es hier nicht. Aber wenn man schon mal hier ist ...

Die brasilianische Markierung

Man sieht sehr schön, wie der Iguacu (Grenzfluss zwischen Argentinien und Brasilien) in den Paraná (Grenzfluss zu Paraguay) mündet. In allen drei Ländern stehen große Markierungssteine in den Landesfarben.

Nachbildung der Markierungssteine im Kleinen

Die Mündung des Iguacu in den Paraná.
Hinten ist der argentinische Stein zu sehen.

Zurück haben wir den den Linienbus genommen. Diesmal sind wir als Senioren sogar umsonst mitgefahren. Jetzt sitze ich im Hotel-Foyer und blogge schnell. Gleich geht's mit dem Taxi zum Busbahnhof und dann gibt es eine Nachtfahrt nach São Paulo.

Anmerkungen von Dörte:

Erwartungsgemäß haben die Geschäfte am Sonntag geschlossen. Einzige Ausnahme: Schlachtereien. Da kann man Grillfleisch und Grillkohle kaufen - scheint ein Muss zu sein.