Montag, 17. Dezember 2018

Mietwagen und Klamottenkauf

Heute haben wir unseren Mietwagen abgeholt. Für Dörte war es die erste Fahrt mit einem Automatikgetriebe ("Huch, das fährt ja von ganz alleine!"), aber sie hat sich schnell daran gewöhnt. Unser Ziel war der kleine Ort Joshua Tree, benannt nach dem gleichnamigen Wüstenbaum. Und genauso heißt auch der Nationalpark, den wir morgen besuchen wollen.

Unser Mietwagen, ein Chevrolet
In Los Angeles haben wir uns noch ganz schön schwer getan mit dem Navigieren. Meist haben wir die Abzweigung genommen, die das Garmin gerade nicht vorgeschlagen hat. Schließlich sind wir doch auf der Interstate 10 gelandet, ab dann war die Navigation leicht. Der Verkehr war aber die ersten 100 km sehr heftig, teilweise waren es bis zu 6 Fahrbahnen je Richtung. Gefühlt mussten wir 20 mal öfter nach links die Spur wechseln als nach rechts. Dann wurde es endlich etwas ruhiger auf der Straße, es wurde eine 6-spurige Autobahn und man hatte auch einen Blick für die Landschaft.

Die Wolken kriechen den Berg hoch 

Windräder ohne Ende
Inzwischen haben wir auch die Kopplung des Autos mit meinem Android-Phone hinbekommen, so dass wir uns von Google Maps leiten lassen können. Sehr nett ist auch die Rückfahrkamera, die automatisch beim Einlegen des Rückwärtsganges auf dem großen Bildschirm erscheint. Sogar die erwartete Fahrstrecke wird als gebogenes Rechteck je nach Lenkradposition angezeigt.

Kurz vor dem Ziel sahen wir einen Walmart und haben einen Klamottenkauf für mich gemacht: Ein langärmeliges T-Shirt, ein Poloshirt und eine Hose. Das ersetzt Klamotten, die mit Sicherheit keine 4 Monate mehr halten würden. Zusätzlich habe ich mir Slippers mit fester Sohle gekauft. Eigentlich hasse ich ja Slippers, aber diese sitzen doch recht fest. Als Ursache für meine Knöchelschmerzen habe ich nämlich meine in Italien gekauften Laufschuhe im Verdacht. Der rechte Schuh hat genau dort eine Verhärtung bei einer angenähten Schlaufe zum Binden der Schuhe, die zu dem Punkt passt, der am Fuß so druckempfindlich ist. Möglicherweise hat die Dauerbelastung an dieser Stelle zu meinen Beschwerden geführt. Jetzt nehme ich also erst einmal Schuhe mit "weichem Rand".

Vollständig neu eingekleidet
Dieses Kleid hat Dörte dann leider doch nicht gekauft
Wir waren noch rechtzeitig in Joshua Tree, um uns im Visitor Center zu informieren, einen Pass für den Park und einen Kühlschrankmagneten zu kaufen. Unsere Unterkunft ist nett, das Bett ist ein King Size Bett und so hoch, dass Dörte hineinklettern muss. Und gleich besuchen wir den einzigen Saloon im Ort, wir sind hier richtig auf dem Land.

Sonstiges:

Wir kaufen jetzt ja auch ein paar Lebensmittel ein. Das 5-Pfund-Glas Erdnussbutter bei Walmart war uns aber dann doch zu groß, ebenso wie die Eimer mit Kartoffelsalat, die gefühlt für eine Großfamilie für eine ganze Woche reichen. Das Preisniveau ist komisch: Es gibt Sonderangebote, die unglaublich günstig sind, aber in der Regel sind die Preise deutlich höher als in Deutschland.

Anmerkungen von Dörte:
 
Begeistert haben mich die Stofftier-Vögel, die die jeweils zugehörigen Laute von sich geben. Gab es im Visitor Center. Ist doch ärgerlich, was man alles nicht kaufen kann auf so einer Tour.

2 Kommentare:

  1. Wirklich schade, dass Dörte das Kleid nicht erworben hat. Ihr hättet damit sicher die Reisekasse aufbessern können. Spiderman & Co. wären gegen Weihnachtsdirndl-Dörte verblasst.

    Jan macht in den neuen Klamotten eine gute Figur - man könnte ihn fast für Sir Vival (Rüdiger Nehberg) halten.

    Fühlt sich Automatik eigentlich wie echtes Reisen an? 😀

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  2. Mama das ist fast wie die Kleider die meine Kollegin und ich uns für den letzten Arbeitstag geholt haben! Sie ist ein Weihnachtsbaum und ich ein Schneemann!

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