Montag, 29. April 2019

Lokales aus Trier

Heute hat Antje uns ihre Stadt gezeigt. Wir waren natürlich schon häufiger in Trier, aber irgendwie schafft Antje es immer wieder, uns etwas Neues zu zeigen. Die erste Anlaufstation war natürlich die Porta Nigra, an der Dörte ein weiteres Foto mit der Mütze von unserem Frachter gemacht hat.

Dörte fotografiert ...
... und hier das Ergebnis!
Direkt gegenüber befindet sich das Wohnhaus von Karl Marx. Was er wohl davon halten würde, dass dort unten jetzt ein Ein-Euro-Laden eingezogen ist? Vielleicht hätte es ihm ja gefallen. Dörte hat sich ein wenig geärgert, denn hier hätte sie auch einen Kühlschrankmagneten für einen Euro erwerben können statt für 3,50 Euro, die sie im Souvenirladen nebenan ausgegeben hatte.

Der Ein-Euro-Laden im Wohnhaus von Karl Marx
Der 200. Geburtstag von Karl Marx war ziemlich genau vor einem Jahr und zu dieser Gelegenheit hat die Stadt Trier von der Volksrepublik China eine Karl-Marx-Statue geschenkt bekommen. Darüber gab es ziemlich viele Diskussionen in Trier, von denen uns Antje lebhaft berichtete. Inzwischen steht die Statue, es gibt dort kein Graffiti und die Touristen machen dort gerne Fotos.

Die neue Karl-Marx-Statue
Zu Mittag habe ich in einem Kiosk eine Currywurst mit Pommes gegessen. Darauf hatte ich mich schon lange gefreut. Die nächste gibt es dann am Freitag in der Kantine der TK.

Endlich wieder Currywurst mit Pommes!
Am Nachmittag haben wir ohne Joker einen Wunsch von Dörte erfüllt und unsere Statistik für "sonstige Kilometer" aufgebessert: Wir haben eine Rundfahrt mit dem Römer-Express unternommen. Dörte liebt diese "Tschu-Tschu-Trains". So richtig toll war die Fahrt allerdings nicht, denn die großen Sehenswürdigkeiten konnten wegen der Heilig-Rock-Tage gar nicht angefahren werden.

Im Römer-Express
Zum Schluss zeigte uns Antje noch zwei lokale Besonderheiten: Die Sporthalle an Antjes Schule ist eine ehemalige Kirche. Es war einfach billiger, die Kirche zu sanieren als sie abreißen zu lassen. Die andere Besonderheit mussten wir erst einmal schmecken: Viez. Das ist eine Art Apfelwein, ziemlich sauer, der in einem speziellen Gefäß, der Viezporz, serviert wird. Die Viezporz ist ein weißer Porzellanbecher mit einem außen liegenden Eichstrich, was in der EU eigentlich seit 2014 nicht mehr erlaubt ist. Da haben sich dann deutsche Politiker verdient gemacht und die Viezporz gerettet
.
Viez, serviert in einer Viezporz.
Dörtes Gesicht sagt, wie süß es schmeckt!
Morgen um diese Zeit sind wir schon wieder zuhause. Es ist schon ein komisches Gefühl, dass dies der drittletzte Blog-Eintrag sein soll. Aber wir freuen uns auf die Rückkehr!

Anmerkungen von Dörte:

Es gibt Diskussionen darüber, ob es "die" oder "der" Viezporz heißt. So vom Feeling her würde ich für "der" plädieren, aber Jan hat sich mit Verweis auf Internetquellen durchgesetzt. Na, es sei ihm gegönnt. Kein Joker!!!

2 Kommentare:

  1. Ohhh stimmt...freitags ist ja in der uz immer Currywurst Tag...falls ich mal da bin, werde ich die natürlich probieren...

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    1. Hallo Herr Martin,

      dann melden Sie sich aber bitte bei mir und wir gehen zusammen in die Kantine!

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