Montag, 22. April 2019

Kurzbesuch auf der Rambla

Gestern Abend musste ich erst überredet werden, in die Show zu gehen. Angekündigt war Serge Massot, einfach nur der Name. Ein wenig googeln sagte mir, dass er ein Bauchredner ist, und ich war der festen Überzeugung, dass das bei der Zusammensetzung des Publikums nicht vernünftig funktionieren könne. Die Show war aber sensationell, wir haben Tränen gelacht. Es war die kurzweiligste und lustigste Show von allen hier auf dem Schiff.

Heute früh haben wir noch einmal gemeinsam mit Maritta, Kay und Mauli gefrühstückt und uns dann verabschiedet. Das Taxi zum Bahnhof war recht teuer, aber es war ja auch ein Feiertag. Wir haben unser Gepäck in die Aufbewahrung begeben und sind mit der Metro zur Kolumbus-Säule  am Ende der Rambla gefahren.

Abschied von der MSC Orchestra
Kolumbussäule am alten Hafen
Wir haben einen letzten Blick auf den Hafen genossen und sind dann die gesamte Rambla bis zur Plaça de Catalunya entlang geschlendert. Dörte hat noch einen Magneten gekauft, ich habe Churros con Chocolate gegessen. Für einen gemütlichen Kaffee auf der Plaça Reial blieb leider keine Zeit, da die Kellner zu langsam waren.

Plaça Reial
Neben der Rambla gibt es enge Gassen
Der Mercat de la Bouquera war heute am Ostermontag leider geschlossen. Immerhin konnten wir ein Foto vom Eingang machen. Kurz vor dem Ende der Rambla begegnete uns eine Reisegruppe unseres Schiffes und wir konnten unseren Braunschweiger Tischnachbarn Doris und Jürgen nochmal kurz Hallo sagen.

Die Markthalle war leider geschlossen
Auf der Rambla
Die Rückfahrt mit der U-Bahn von der Plaça de Catalunya zum Bahnhof gestaltete sich dann schwieriger als erwartet. In Barcelona gibt es mindestens  drei verschiedene Verkehrsgesellschaften, die Bahnlinien des Nahverkehrs betreiben. Wir wollten mit einer der Linien R1, R3 oder R4 fahren, weil das die kürzeste und schnellste Verbindung ist. Es erschien mir logisch, dass das "R" im Liniennamen für RENFE, die spanische Eisenbahngesellschaft steht. Also folgten wir dem RENFE-Symbol, kauften Tickets und landeten auf dem Bahnsteig für die S-Linien. Schade, hier waren wir falsch und mussten wieder aus dem Bezahlbereich raus. Die Beschilderung führte uns in den Bezahlbereich für die Metro-Gesellschaft. Dafür kauften wir neue Tickets, gingen am Bahnsteig einiger L-Linien entlang und wurden dann wieder aus dem Bezahlbereich rausgeführt. Von dort konnten wir immerhin schon die Gates der R-Linien sehen, die natürlich nur mit einem weiteren Ticket zu öffnen waren. In meiner Statistik habe ich die 4 unnötigen Fahrkarten als Fehlbuchungen erfasst und beschlossen, mich nicht darüber zu ärgern.

Der TGV fuhr pünktlich ab, die Security-Kontrollen waren halbherzig: Das Gepäck wurde gescannt, aber es gab keinen Metalldetektor. Jetzt sind wir schon in Frankreich und bis Nimes fahren wir quasi genau dieselbe Strecke, die ich vor 5 Jahren mit dem Rad gefahren bin. An die Lagunen vor Narbonne konnte ich mich gut erinnern. Laut Plan kommen wir kurz vor 20 Uhr in Paris an und fahren dann nach Antony.

Sonstiges:

Der Blog-Eintrag von gestern hat nach der Veröffentlichung noch einen Update erhalten, weil Mauli Maulwurf auch kommentieren wollte.

Mauli war mit Maritta und Kay auch unterwegs
Das Live-Tracking funktioniert im TGV sehr schlecht, ich werde heute Abend "getürkte" Daten hochladen.

Anmerkungen von Dörte:

Ich habe heute übrigens das erste Mal auf dem Schiff gefrühstückt - dafür fehlt allerdings die Schlafzeit zwischen 7.00 und 9.00 Uhr. Man kann nicht alles haben.

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