Samstag, 27. April 2019

Der pfälzische Königsweg

Die Rückfahrt nach Deutschland begann mit einer kleinen technischen Störung: Antje, Dörte und ich waren um 7:08 Uhr sehr rechtzeitig in Antony mit der S-Bahn losgefahren, aber in der Station Port Royal blieb der Zug stehen. Nach einigen Minuten gab es eine Meldung über einen Unfall auf der Strecke und dass man noch nicht wisse, wie lange das dauern würde. Wir sind dann ausgestiegen und haben als alternatives Transportmittel den Bus Nummer 38 entdeckt, mit dem wir rechtzeitig zum Gare de l'Est kamen.

Mit dem TGV ging es in weniger als 2 Stunden mit einer Spitzengeschwindigkeit von 314 km/h nach Saarbrücken. Von dort sind wir etwa 100 Kilometer bis in den Pfälzer Wald gefahren. In einem kleinen Dorf haben wir zu Mittag gegessen: Dörte und Antje bevorzugten Spargelgerichte und ich ein ordentliches Jägerschnitzel.

Leckerer Spargel
Ein ordentliches Jägerschnitzel und dazu ein Alsterwasser!
Während des Essens rief Nadine an, die seit 5:30 Uhr bereits mit etlichen anderen Geocachern auf der Wanderung auf dem pfälzischen Königsweg unterwegs war. Heute gab es nämlich ein ganz besonderes Cacher-Treffen: Gemeinsames Wandern, danach gemeinsam Spießbraten essen und dann auch noch ein Jubiläum. Angesagt waren 50 km und 2500 Höhenmeter!

An einem Parkplatz habe ich mich mit Nadine getroffen. Die Leser kennen Nadine nur als fleißige Kommentarschreiberin, aber im Hintergrund hat sie uns auch Tips gegeben und vor allem unsere Reisepläne für komplexe Reisetage gegengecheckt. So ein OK-Stempel von Nadine ist schon etwas wert, dann weiß man, dass man ordentlich geplant hat.

Nadine hatte schon über 30 Kilomter hinter sich, als ich dazukam
Ich bin also erst kurz nach 14 Uhr in die Wanderung eingestiegen und nur ca.16 Kilometer mitgelaufen - und doch fand ich es anstrengend. Das Wetter war wechselhaft: Regen, Sonne, Hagel und Gewitter - von allem hatten wir etwas. Insgesamt sind wir aber ganz gut durchgekommen. Die Organisation war hervorragend und als Höhepunkt gab es am Nachmittag für jeden Teilnehmer eine leckere Nussecke und selbst gebackenen Kuchen.

Die köstlichen Nussecken
Es regnete ganz ordentlich ...
Gelegentlich war es aber auch sonnig ...
Abends haben wir uns mit Dörte und Antje bei der gemeinsamen Einkehr wieder getroffen. Die Stimmung war gut und wir durften von unserer Weltreise berichten. Und der Spießbraten, der war so lecker, dass man glatt zur nächsten Wanderung wieder vorbeischauen könnte ...

Anmerkungen von Dörte:

Ich fühlte mich an Südamerika erinnert: In der Pfalz gibt es nur Fleischgerichte und sogar im Salat sind Speckwürfel versteckt.

Ergänzung von Jan:

Ich fühlte mich an die Seereise nach Cartagena erinnert: So schlechten Handy-Empfang hatten wir ansonsten nur dort. Der Pfälzer Wald ist voller Funklöcher!

Und was macht Mauli?

Mauli hat zusammen mit den anderen Gästen der MSC Orchestra Dubrovnik erreicht und bereitet sich heute Abend auf die morgige Ausschiffung in Venedig vor.

2 Kommentare:

  1. Willkommen zurück in Deutschland!!!

    AntwortenLöschen
  2. Danke an Euch drei positiv Verrückten, dass ihr an dem Event teilgenommen habt. Es hat mich sehr gefreut! Jan, es hat richtig Spaß gemacht, mit Dir zu wandern!

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.