Freitag, 19. April 2019

Die letzte Zeitumstellung

Heute haben wir zum letzten Mal auf der Reise die Uhr um eine Stunde vorgestellt. Wir sind damit jetzt wieder in der deutschen Zeitzone und "einmal rum um die Uhr"!  24 mal häufiger haben wir die Uhr um eine Stunde vor- als zurückgestellt, dafür durften wir im Pazifik an der Datumsgrenze den Kalender um einen Tag zurückdrehen. Das ist ein gutes Gefühl, denn bald sind wir zuhause!

Heute war wieder ein reiner Seetag. Ich habe den Vormittag dazu genutzt, an die US Custom und Border Protection zu schreiben, damit unsere Reisedaten dort richtig erfasst sind. Es soll 2-3 Wochen dauern, bis ich eine Rückmeldung erhalte. Beim Lesen des dritten Island-Krimis wurde ich so müde, dass ich einen Mittagsschlaf gemacht habe. Danach war dann wieder Tango-Unterricht: Heute haben wir mit dem für den Mann gefährlichen Kick begonnen. Bisher ist es bei uns unfallfrei abgelaufen. Das Tanzen war heute auch wegen des Seeganges schwierig: Hier vor Afrikas Küste ist er deutlich mehr zu spüren als im freien Atlantik.

Dörtes Arbeit bestand heute darin, eine Reinschrift ihrer Anmerkungen (Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge) zu erstellen. Die fünf-seitige Liste hat sie dann bei der Rezeption abgegeben.

Dörte schreibt die Verbesserungsvorschläge auf
Sonstiges:

Die fehlerhafte Urkunde werden wir natürlich behalten. Wer weiß, vielleicht steigt sie noch einmal im Wert. Fehlprägungen und Fehldrucke sind ja auch manchmal wertvoll und es ist bestimmt eine passende Erinnerung an diese Seereise.

Die Open-Air-Spaziergehrunde auf Deck 7 war heute wegen des starken Windes gesperrt.

Anmerkungen von Dörte:

Der Kick ist für Jans Waden gefährlich, vor allem, wenn ich Schuhe mit spitzen Absätzen habe. Nur zur Erläuterung.

Ich hatte ja gehofft, bei der Reise um einen Tag jünger zu werden, aber dieses ständige Uhrvorstellen zehrt einfach.

Heute liefere ich mal ein Bild des Super-Inside-Männer-Laubsaugers nach:


Anmerkungen von Mauli Maulwurf: (Video, 21 MB)



2 Kommentare:

  1. Hmm. Mauli hat nur was von "Atlantik" und "nicht im Keller" gefaselt. Die Äquatorüberquerung hat er geschickt umgangen. Bin noch nicht ganz überzeugt. Und die fehlerhaften Urkunden sind alles andere als glaubwürdig. Als ob die MSC Orchestra zum ersten Mal den Atlantik überquert und sich noch nie jemand beschwert hätte, wo doch die Deutschen Beschwerdeweltmeister sind. Der fehlende USA-Ausreisestempel ist ein weiteres Indiz. Vermute nun, dass ihr im Filmstudio von Area 51 einsitzt...

    Was hat der Kapitän denn zu "Breitengrad W" gesagt? Wenn er nicht nervös wurde, vertraut hr vermutlich tatsächlich einem Fußballer eurer Leben an. Achtung: Wenn als nächstes ein Eisberg kommt, ist eure Geschichte ad hoc aufgeflogen.

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  2. Es sollte natürlich "Äquator überquert" heißen.

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