Donnerstag, 15. November 2018

Kein Patong

Wichtigstes Thema heute war es, die Pakete zur Post zu bringen. In dem Küstenort Patong gab es sowohl ein Postamt als auch eine DHL-Niederlassung, da wollten wir hin. Außerdem gibt es dort einen Strand und eine Flaniermeile, die wir uns sowieso mal ansehen wollten. Problematisch ist nur, dass Patong 25 km entfernt liegt und der öffentliche Nahverkehr mit Bussen nur zentral über Phuket Town läuft. Wir haben uns also kurz vor 11 Uhr an die Haltestelle Richtung Phuket gesetzt und auf den Bus gewartet.


Dörte nutzte die Wartezeit, um ein paar Bilder zu machen. Ich dagegen orientierte mich, wo wohl der nächste Cache versteckt ist. Wir sollten so 20 bis 30 Minuten warten, aber das reichte nicht aus. Auch 60 Minuten reichten nicht. Dann kam aber eine große thailändische Familie, die auch auf den Bus wartete. Das machte uns wieder Mut.



Aber auch nach 90 Minuten war immer noch kein Bus da. Patong mussten wir jetzt schon aufgeben, denn eine Rückfahrt mit Bussen mit Umsteigen hätte bestimmt nicht mehr geklappt. Der letzte Bus sollte nämlich gegen 16 Uhr fahren. Also haben wir notgedrungen bei der Hotelrezeption ein Taxi bestellt. Das ist dann immer besonders teuer, hier 500 Baht (etwa 12 Euro) statt der 60 Baht für den Bus. Mit dem Taxi sind wir zum Hauptpostamt nach Phuket Town gefahren. Der Service dort war ausgezeichnet, es gab vorgefertigte Kartons und einen Packservice, der fast nichts kostete. Das Paket mit den Weihnachtsgeschenken und den Kühlschrankmagneten haben wir als Eco-Air-Mail aufgegeben, es sollte in 2-3 Wochen ankommen. Das Paket nachhause mit den Sachen, die wir aussortiert haben, geht per Schiff auf die Reise und soll 2-3 Monate benötigen. Wir drücken mal die Daumen, dass beide Pakete unversehrt ankommen. Teuer genug war es - zusammen knapp 80 Euro. Und wir haben 7 Kilogramm weniger zu schleppen!


Danach gab es erst einmal Mittag in Phuket Town. Die Stadt fällt nicht besonders auf: Schmale Bürgersteige, man muss aufpassen, wo man hintritt, etwas schmuddelig. Wir haben viele solcher Gegenden in Asien gesehen, das ist hier nichts Besonderes. Bemerkenswert ist vielleicht noch die extrem kreative Elektroverkabelung.


Der letzte Bus zurück zu unserem Strand ist heute schon um 13 Uhr gefahren und war lange weg. Fahrpläne gibt es hier nicht, jedenfalls nicht zu unserem Strand. Also nahmen wir ein Taxi, das uns diesmal aber nur 300 Baht kostete. Dörte hat danach ihre Bahnen im Rooftop-Pool gezogen, während ich weiter am PC gearbeitet habe, um die Position unseres Frachtschiffes verfolgen zu können. Im Moment ist das Schiff auf dem Weg von Port Klang nach Singapur, also schon in der Nähe und ungefähr im Zeitplan.

Auf dem Balkon konnten wir ein schönes Abendrot genießen
Abends sind wir dann noch einmal Essen gegangen. Wir wurden auf der Straße mehrfach angesprochen, dass wir doch heute morgen so lange vergeblich auf den Bus gewartet hätten. Manchmal käme er halt auch gar nicht, wir hätten früher ein Taxi nehmen sollen. Nach dem Essen haben wir dann noch einen teuren Ausflug zu den vorgelagerten Inseln für Montag gebucht. Wir hoffen auf gutes Wetter!


Anmerkungen von Dörte:

Jan ist ja heute mit der Überschrift so kreativ wie ein Friseursalon. „Kein Patong“ erinnert doch stark an:
Haarmonie, Haarakiri, Atmosphair, KammIn, SpectaCOOLHair...

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