Fajar, unser Gastgeber auf Lingga |
Steht da irgendwo Batam? Gut, dass Fajar dabei war! |
Zu Trinken gab es Teh tarik, Tee mit süßer Kondensmilch auf besondere Art und Weise zubereitet: Mehrfach wird das Getränk nach dem Mischen aus großer Höhe von einem Gefäß in das andere umgekippt, damit sich die Milch bessser verteilt und eine angenehme Trinktemperatur erreicht wird.
Dörte mit der Hafenwirtin und einer Tasse Teh tarik |
Hier gibt es nur den Pier und das Hafengebäude, sonst nichts! |
Die Fähre von gestern. Das kleine Haus hinter dem Heck müsste den Äquator anzeigen. |
Wir fuhren zur Waterfront City, weil dort die einzigen Geocaches auf der Insel Batam liegen. Das sind auch die einzigen indonesischen Geocaches, die relativ leicht von Singapur aus erreichbar sind. Wir haben beide gefunden, wobei wir beim ersten etwas länger suchen mussten, weil er gut getarnt war. Die Gegend dort ist sehr merkwürdig: In den 90er-Jahren wollte man hier ein großes Urlaubsparadies bauen, aber die meisten Gebäude sind heute verlassen. Etwa 20% werden noch genutzt. Dazu gibt es ein schickes Fährterminal und etwas abseits ein großes Hotel-Resort, einen Schießstand und eine Wasser-Ski-Anlage - jedenfalls haben wir die Rampen im Wasser so identifiziert.
Insgesamt überwog in der Waterfront City eindeutig der Verfall. Das kann man nach unserer Rundfahrt (übrigens 4-spurige Straßen, nicht schön zum Radfahren) für ganz Batam festhalten, denn wir haben auf der gesamten Insel sehr viele verlassene oder halb verfallene Gebäude gesehen. Wir sind in einem Hotel einer internationalen Kette untergekommen, fast direkt am Fährterminal. Trotzdem ist der Blick aus dem Fenster so öde (Brachgelände, Bauschutt usw.), dass man das nicht einmal fotografieren will.
Wir haben einen kleinen Spaziergang zum Fährterminal gemacht: 60% der Verkaufsflächen in der modernen Shopping-Mall sind geschlossen und stehen zur Anmietung frei. So etwas wirkt einfach nur trostlos. Auf der Karte hatte ich gehofft, hier in 500 Metern Entfernung einen Strand zu finden - Pustekuchen. Das sieht eher wie eine Müllhalde aus. Gut, dass wir Lingga besucht haben! Ein Besuch auf Batam alleine hätte keinen Spaß gemacht und einen schlechten Eindruck dieses großen und wunderbaren Landes hinterlassen.
Anmerkungen von Dörte:
Erstmal wieder Captains Logbuch Nachtrag:
Die Polizisten haben sich übrigens sehr darüber amüsiert, dass Jan sich im Polizeiauto anschnallen wollte. Der Fahrer hat dann erst einmal nach seinem eigenen Gurt gesucht - es gab tatsächlich einen. Den hatte er hintenrum um den Sitz geführt und eingeklinkt. Sonst hätte der Wagen nämlich immer einen Warnton ausgegeben. Anschnallen ist irgendwie nicht üblich.
Hat Jan davon berichtet, dass gestern für uns Essen beim Restaurant bestellt wurde? Wir haben Essen und jeweils einen Mangosaft bestellt. Da es den Saft nicht im ersten Restaurant gab, wurde eben in zwei Restaurants bestellt. Allerdings gab es kein Besteck. Mit der Hand zu essen, ist für uns doch ungewohnt und wir haben in der Küche zumindest für Jans Reisgericht noch schnell eine Gabel gefunden und abgewaschen.
Und heute?
Wir haben auf der Autofahrt erfahren, warum so wenig Touristen auf Lingga sind - es gibt keine Bademöglichkeiten. Krokodile und Haie machen die vorhandenen Strände sozusagen von beiden Seiten her unsicher.
Übrigens heißt Jan jetzt "Berlin". Beim Ausfüllen der Fahrkarte hatte er den Pass präsentieren müssen:
Die erste Zeile wird als Name genommen. Bei Dörte haben sie die richtige Seite aufgeschlagen, auf ihrem Fahrschein stand Rueten Budde |
Ich möchte kurz anmerken, Stefan und ich haben fast nur solche Kühlschrankmagneten... Der ist doch gut! Abwechslung ist wichtig
AntwortenLöschenWas eindeutig auffaellt: alle Hintergruende sind gruen. Muss eine beliebte Farbe sein!
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschendas Problem "wo steht der Name" ist verbreitet. In Ecuador musste man sich beim Betreten bestimmter Regenwaldregionen an einem Militärcheckpoint registrieren.
Da es Probleme mit der Identifikation des Namensfelds im Pass gab und die Ausreise über einen anderen Checkpoint erfolgte wird meine Frau bestimmt noch unter dem Namen "Bezirksamt Hamburg-Altona" gesucht.
Michael (FB Innovations)