Subways auf malaysische Art |
Die Fahrt dauerte 10 Stunden und man durfte wieder im Bus nicht essen und trinken. Es gab eine Pause von 30 Minuten erst kurz vor der Grenze zu Thailand nach 8 Stunden. Wir waren richtig hungrig, hatten aber keine malaysischen Ringit mehr, um uns etwas zu kaufen. Stattdessen hielten wir uns an unsere Vorräte: Kräcker mit einer Füllung aus Käsecreme. Das klingt essbar, aber wenn der Hersteller Zucker statt Salz draufgestreut hat, ist es schon sehr gewöhnungsbedürftig. Einen von den Kräckern hat Dörte an einen Affen verfüttert, der gierig zugesehen hat.
Hat Yai ist die größte Stadt im Süden Thailands, soll aber eher ein unsicheres Pflaster sein. Wir haben uns deshalb so wenig wie möglich nach Sonnenuntergang draußen bewegt. Das nächstgelegene Restaurant war ein Hotel-Restaurant, das gleichzeitig Karaoke-Bar war. Das Publikum waren aber nur wir und ein thailändisches Paar. Der Alleinunterhalter sang zunächst selbst und dann animierte er das thailändische Paar, doch auch zu singen. Die sangen wirklich gut und wir haben dann angefangen dazu zu tanzen. Die Bedienung räumte Stühle und Tische beiseite und beorderte uns in die Mitte des Saales. Disco-Fox ging ja noch. Aber bei Dörtes neuer Variante vom Chachacha musste ich aufgeben.
Natürlich wurden auch wir genötigt zu singen. Aber mit der Ausrede, dass wir nur auf Deutsch singen könnten, konnten wir uns gerade noch davor retten. In Phuket wird das wohl nicht mehr zählen und ich werde auf den Tip meines Kollegen zurückgreifen müssen: "Nino de Angelo geht mit jeder Stimme".
Ich bin inzwischen auch gut darin geworden, vegetarisches Essen für Dörte zu finden. Heute war es ein Omelette und geschmorter Spinat. Ich dagegen hatte Rindfleisch in süßer Soße mit Reis und habe leider etwas zu viel von dieser grünen Extra-Soße genommen. Das war dann doch reichlich scharf!
Anmerkungen von Dörte:
Wenn wir zurückkommen ist ein neuer Tanzkurs angesagt!!!
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