Wir sind im Alltag wieder angekommen. Zwei neue Autos sind gekauft, die Weltkarte für die Magneten ist aufgehängt und die ersten Trainingswanderungen für das Afklabastern sind absolviert.
Ein angemessener Platz für die Kühlschrankmagneten! |
Aufbruch am 1. September 2018 |
Rückkehr am 30. April 2019 |
Nicht nur Menschen haben uns freudig empfangen |
Der Empfang in Reinbek. Nicht auf dem Bild: Dina, Klaus, Karin, Heide Lemmermann, Björn |
Statistik
Tage: | 243 | Durch das Überschreiten der Datumsgrenze haben wir einen Tag mehr erlebt als die meisten von Euch! |
Kalendertage: | 242 | |
Länder: | 32 | Mit Deutschland, Hongkong und Macao |
Grenzübertritte: | 41 | Davon 3 ohne Kontrolle im Schengenraum |
Gesamtkilometer: | 81110 km | Ohne Sonstige (siehe unten) |
km/Tag: | 334 km | |
Schiffs-km: | 27926 km | |
Bus-km: | 25685 km | |
Bahn-km: | 19606 km | |
Auto-km: | 8131 km | Mietwagen, Baikalsee, Gobi, Taxi- und Ausflugsfahrten |
Sonstige km: | 59 km | Fahrrad, Seilbahnen, Parkbahnen, Kamele etc. |
Benutzte Fahrzeuge: | 484 | Ohne Sonstige und ohne Dörtes Rückflug |
Unterschiedliche Schlafplätze: | 97 | 12 Nächte im Zug, 13 Nächte im Bus, 45 Nächte auf dem Schiff |
Fehlbuchungen: | 11 | Für insgesamt 377,27 Euro |
Visakosten: | 1276,48 Euro | |
Krankenversicherung: | 768,00 Euro | |
Internet: | 836,91 Euro | Mit Tracking-Abos für Schiffspositionen |
weitere Kosten: | ????? | Will ich hier nicht veröffentlichen, fragt mich bei Bedarf privat |
CO2-Verbrauch: | 23,19 Tonnen | Davon 5,73 Tonnen für Dörtes Heimflug-Aktion. Wir haben 531 Euro als Kompensation an atmosfair überwiesen |
Gefundene Caches: | 164 | 1 Letterbox, 2 Event, 2 Mystery, 3 Multi, 12 Earth, 20 Virtual, 124 Traditional |
Nördlichste Breite: | 57,15 Grad | In der transsibirischen Eisenbahn |
Südlichste Breite: | 35,17 Grad | Auf dem Kreuzfahrtschiff im Rio de la Plata |
Größte Entfernung von zuhause: | Ca. 11800 km | In Buenos Aires |
Größere Umplanungen
Abweichung | Grund |
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Einschiffung zur Pazifiküberfahrt in Laem Chabang statt Jakarta | Visumprobleme bei Antritt einer Frachtschiffreise in Indonesien |
Abkürzung in USA und Mexiko | Wir wollten die zwei Tage Verspätung des Containerschiffes aufholen und verzichteten auf San Antonio und Monterrey |
Tortuguero Nationalpark in Costa Rica | Wir haben unsere Reservetage vor der Überfahrt nach Kolumbien hier verbraucht |
Dörtes kurzer Heimflug | Der Gesundheitszustand von Dörtes Mutter |
Auslassen von La Paz und längerer Aufenthalt in Sucre | Ich konnte die Höhe nicht so gut vertragen und litt unter Schlaflosigkeit |
São Paulo und Strandtage in Florianópolis | Wir haben unsere Reservetage vor der Atlantik-Überfahrt hier verbraucht |
Rückreise über Neustadt an der Weinstraße und Trier | Nadines Anregung, an dem Wander-Event teilzunehmen |
Das Interview von Nadine
Was war die beste Unterkunft?Jan: Das Hotel in Panama City
Dörte: Die Ferienwohnung in Florianópolis
Was war die unbequemste Schlafgelegenheit?
Jan: Der Bettenbus nach Da Nang. Das war noch schlimmer als die Schlaflosigkeit in der großen Höhe in den Anden
Dörte: Ein Doppelstockbett in Ulan Bator. Ich schlief oben und hätte nach beiden Seiten herunterfallen können.
Welches war das verrückteste Erlebnis auf der Reise?
Jan: Der Bezahlvorgang bei McDonalds in China
Dörte: 200 Kilometer mit dem Taxi zu fahren, um eine Tupperdose zu finden.
Welches war das schönste Erlebnis?
Jan: Der Besuch der Tempel von Angkor Wat
Dörte: Die Begegnung mit einem Kolibri im Regenwald von Costa Rica, der 25 cm vor mir in der Luft stehen blieb, um mein T-Shirt zu begutachten.
Was ist schief gelaufen?
Jan: Die Visumgeschichte mit Indonesien hat ziemlich genervt
Dörte: Von Rio de Janeiro konnten wir nichts sehen.
Wenn Geld und/oder Urlaubstage keine Rolle spielten, dann wäre deine nächste Reise ...
Jan: ... eine Radtour nach Jekatarinenburg
Dörte: ... die Umrundung von Australien. Tatsächlich geht es aber nach Braunschweig.
Was soll man außer dem Reisepass unbedingt mitnehmen auf eine Weltreise?
Jan: Einen universellen Steckeradapter mit USB-Anschlüssen, die genug Saft für Dörtes iPhone liefern
Dörte: Einen universellen Waschbeckenstöpsel
Wo habt Ihr Angst gehabt?
Jan: In Mittelamerika, wenn es plötzlich dunkel wurde und kein Uber verfügbar war
Dörte: Nirgendwo, ich hatte ja immer Jan bei mir.
Was hat Euch am besten geschmeckt?
Jan: Das Auberginenragout in Pnom Penh
Dörte: Papas a la Huancaino und Papas Rellenas.
Was war das schlimmste, dass ihr gegessen habt?
Jan: An schlimme Sachen habe ich mich nicht rangetraut, dafür war Dörte zuständig.
Dörte: Das versalzene angebrütete gekochte Entenei in China.
Gibt es etwas, was Ihr abschließend den Lesern sagen möchtet?
Jan: Trau Dich, Deine Träume zu verwirklichen und warte damit nicht zu lange!
Dörte: Trau dich, Deine Ziele zu verfolgen! Uns geht es in Deutschland unglaublich gut. Ich habe überall nette und fürsorgliche Leute getroffen. (Und nächstes Mal lerne ich vorher besser Spanisch!)
Danksagungen
Jetzt ist es an der Zeit Dank zu sagen. Diese Reise wäre nicht möglich gewesen, wenn wir nicht die notwendige Unterstützung dazu gehabt hätten! Ich hoffe, dass ich in der folgenden Liste niemanden vergessen habe. Wenn doch, dann melde er oder sie sich bitte bei uns anstelle in jahrelanges Schmollen zu verfallen.Unser Dank geht:
- an unsere Familie: Dörtes Mutter Lotti hat uns schweren Herzens erlaubt, so lange fortzugehen. Dörtes Schwester Vera und ihr Mann Martin haben sie häufig besucht und über unsere Reise auf dem Laufenden gehalten. Unsere Tochter Beke hat Berge von Post in Empfang genommen, fällige Rechnungen bezahlt und war für alle Dinge in Reinbek zuständig. Unsere Tochter Jana hat sich bereit erklärt, den Blog zu schreiben, wenn wir es mal nicht selbst tun konnten. Mein Bruder Klaus, unser "Weihnachtssohn" Benjamin mit Familie sowie meine Schwester Antje waren während der Reise Gastgeber und haben uns toll empfangen. Nach Paris sind Jana, Beke und Antje sogar extra angereist, um mit uns Ostern nachzufeiern.
- an unsere Mitbewohnerin Dina: Sie hat das Haus in Ordnung gehalten.
- an unsere Nachbarn: Sie haben ebenfalls auf das Haus geachtet und zu unserer Rückkehr einen tollen Empfang vorbereitet. Sarah hat regelmäßig Dörtes Mutter im Pflegeheim besucht und damit die Lücke gefüllt, die wir durch unsere Abwesenheit gerissen haben.
- an unsere Arbeitgeber: Ohne das Lebensarbeitszeitkonto der Techniker Krankenkasse und die Bereitschaft von Dörtes Arbeitgebern, unbezahlten Urlaub zu gewähren, wäre es schwierig gewesen, eine solche Reise jetzt durchzuführen.
- an unsere Kollegen: Sie haben unsere Arbeit mit erledigt und uns bei der Abschiedsfeier noch praktische Geschenke für die Reise gegeben. Dörtes Uhr wurde täglich getragen und der Geldgürtel ist für mich fast zu einem Körperteil geworden.
- an die Haspa-Filiale in Reinbek: Vor der Reise wurden wir gut beraten und während der Reise hatten wir schnell reagierende Ansprechpartner bei Problemen mit der Kreditkarte.
- an unsere Mitreisenden: Meist waren es Bekanntschaften nur über einen Tag während einer Bus- oder Zugfahrt. Wir waren aber immer dankbar, wenn uns jemand die unverständliche und schnell gesprochene Durchsage in einer fremden Sprache hinterher erläutern konnte. Häufig ist Dörte über Instagram in losem Kontakt geblieben. Länger als einen Tag dauerten die Reisen mit den Schiffen und der transsibirischen Eisenbahn, da kam man auch regelmäßig und länger ins Gespräch. Wir senden Grüße von hier an Olga, Tonya und Vika aus der Transsib, die Mitreisenden von der Katamaran-Tour und Maritta, Kay, Doris und Jürgen von der Kreuzfahrt.
- an unsere Reiseleiter und Tour-Fahrer: Wir sind nicht nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren, sondern haben auch Touren gebucht. Dasha, Anatoli und Sima haben uns zum Baikalsee geführt und dort mit uns gefischt. Sayloo und Gerlee führten uns durch die Wüste Gobi und dabei besuchten wir die Verwandtschaft unserer Hostelwirtin Urnaa. Daniel und Frank brachten uns im Katamaran sicher von Panama nach Kolumbien. Es gab auch viele Tagestouren und mehr als 80% der Reiseleiter machten einen sehr guten Job. Besonders in Erinnerung geblieben sind die Fahrten zu den Cu Chi Tunneln, zum Mekong-Delta, in den Tortuguero-Nationalpark, ins heilige Tal bei Cusco, zum Rainbow-Mountain, zum Salzsee von Uyuni und die Stadtführungen in Tegucigalpa, Cuenca, Cusco und Sucre.
- an die Freunde, die Tipps für Städte vorbereitet hatten: Wir haben nicht alles "abgearbeitet", aber es war eine große Hilfe bei der Planung.
- an einen unbekannten Chinesen: Er hat uns bei McDonalds das Frühstück bezahlt (Link).
- an unsere Tanzlehrer: In Pnom Penh nahmen wir an einem Tanzworkshop teil - das war ein Highlight der Tour. Auf dem Kreuzfahrtschiff haben Mara und Mauro uns den argentinischen Tango näher gebracht.
- an Berlinsuraya und seine Polizistenkollegen: Sie haben uns auf der indonesischen Insel Lingga mit dem Polizeiauto zum Hotel gefahren.
- an Fajar, unseren Gastgeber auf Lingga: Er hat uns kostenlos zum 30 Kilometer entfernten Hafen gefahren.
- an Hamish Jamieson: Er war unser Agent für die Frachtschiffreise aus Neuseeland. Wir wählten ihn aus in der Hoffnung auf zusätzliche Routen in Neuseeland. Die gab es nicht, aber dafür ausgezeichneten Service und auf jede Frage eine schnelle Antwort.
- an Kapitän Stefan Savu und seine Crew auf der CMA CGM Thames: Die Fahrt mit dem Containerschiff hat uns sehr gefallen. Es gab viele abwechslungsreiche Gespräche mit dem Kapitän und den Offizieren. Der Steward Maxim hat sich immer um uns gekümmert und der Koch Wassilij hat für Dörte leckere vegetarische Speisen zubereitet.
- an die Mitarbeiter der Erste-Hilfe-Station bei Universal Studios: Sie haben meinen Fuß zunächst bandagiert und dann für kostenlosen Transport zum Ermergency Room gesorgt.
- an die Mitreisenden von San Salvador nach Tegucigalpa: Sie haben dafür gesorgt, dass wir in der Nacht noch sicher vom Busbahnhof zum Hotel gekommen sind. Dabei haben sie auch gleich noch unseren Ausflug zum 100-Dollar-Cache am folgenden Tag organisiert (Link).
- an die Verwandtschaft in Lima: Wir sind herzlich empfangen worden. Die Welcome-Party, die von Klaus, Lizeth und José vorbereitet wurde, war legendär. Rosa und Alberto haben uns am Busbahnhof abgeholt. Von Lizeth, Juan und Yzabel wurden wir zum Essen eingeladen: Papa a la Huancaina wurde Dörtes neues Leibgericht.
- an Arzt und Krankenschwester in Aguas Calientes: Sie haben mich binnen 2 Stunden so fit gemacht, dass ich Machu Picchu noch besuchen konnte.
- an die Polizisten in Salvador de Bahia: Sie haben uns bei der Panne mit den gemieteten Fahrrädern weitergeholfen (Link).
- an Nadine: Nadine ist eine der häufigsten Kommentarschreiberinnen zum Blog. Sie hat uns aber auch vor, während und nach der Reise unterstützt. Vorab bekamen wir ein Paket mit Helferlein. Das waren kleine Dinge, die man einfach mal braucht und meist vergisst. Dazu gehörten z. B. die Minidose mit Tigerbalm und die kleinen Haken, mit denen wir unsere Reißverschlüsse der Rucksäcke sicherten. Wir benutzten sie erst, nachdem uns in Ulan Bator etwas aus dem Tagesrucksack geklaut wurde. Während der Reise hat sie Reisepläne und Hotel-Koordinaten gegengecheckt, uns die Idee mit dem Ausflug nach Macao in den Kopf gesetzt und an den Plänen zum Projekt Äqutorüberquerung in Indonesien mitgewirkt. Und schließlich hat sie uns mit einem "Fast-Zuhause-Paket" in Düsseldorf überrascht und mit ein paar fiesen Fragen nach der Reise noch Ideen zu diesem Blog-Beitrag geliefert.
- an alle Leser und Kommentierer des Blogs: Wir haben uns über die Anteilnahme und guten Wünsche gefreut und so manchen Tipp auch noch gut gebrauchen können. Wenn Ihr noch kein Instagram-Follower von Dörte seid, dann guckt doch mal rein: insta:ruetenbudde.
Bis zur nächsten Blog-Reise, spätestens 2022!
Das ist ein schöner letzter Blogeintrag. Alle Fragen werden beantwortet und das Fazit erwärmt unser Herz.
AntwortenLöschenHat Dörte denn alle Joker gezogen? Und wie steht es mit dem Mythos Erde?
AntwortenLöschenEin wunderschönes Schlusswort...verraten sie uns schon wo es 2022 hingeht...
AntwortenLöschenUnd wenn ich mal die Chance habe in die uz zu kommen, dann melde ich mich bei Ihnen.
Alles Liebe
Florian Martin