Ein letzter Blick auf unser Schiff |
Weihnachtspaket |
Wim und Sabine haben für uns die Informationen zu Los Angeles aufbereitet und wir haben zugesehen, was wir bei einem um einen Tag gekürzten Programm alles unternehmen können. Punkt 1 war das Griffith Observatorium, das war ganz in der Nähe und schon der Taxifahrer hatte gesagt, dass der Weg sehr schön sei. Also haben wir uns zu Fuß aufgemacht. Gleich am Anfang des Griffith-Parks begegnete uns ein Berliner Bär mit Weihnachtsmütze. Es war tatsächlich eine Stiftung der Berliner Bürger für die Hilfe, die Freundschaft und den Schutz an das amerikanische Volk. Ich habe mich mal bärenstark mit meinem Käppi von unserem Schiff daneben gestellt.
Zwei Bären mit Mütze |
Griffith-Observatorium |
Hollywood! |
Skyline von Downtown LA |
Periodensystem mal anders |
Von hier sind wir mit dem Bus zum Walk of Fame gefahren. Wim und Sabine haben uns aufgeschrieben, wo wir die Sterne von Captain Kirk (William Shatner), Mr. Spock (Leonard Nimoy) und Scotty (James Doohan) finden können. An Mr. Spock sind wir vorbeigelaufen, dafür haben wir aber Pille (DeForest Kelley) gefunden.
Stern für Captain Kirk |
Aber nicht nur die Sterne sind interessant, es wimmelt hier von Leuten aus der Justice League, mit denen man sich für Geld fotografieren lassen kann. Da kann es schon mal passieren, dass im Restaurant Superman und Supergirl am Nebentisch sitzen und gerade mal Pause machen. Auch die Gebäude sind interessant, da lugt schon mal Godzilla aus dem Dach oder King Kong rüttelt am Empire State Building.
Dörte in Gefahr! |
American Diner |
Sonstiges:
Die Gewerkschaften sind stark hier in den USA. Die Kranführer haben Tarife für die Nachtarbeit ausgehandelt, die so teuer sind, dass der Betrieb von 2 Uhr bis 8:30 Uhr ruht. Gut für uns, da wir keine Lärmstörung in der Nacht hatten. Aber schlecht für das Containergeschäft ...
Im Motel zahlten wir 15,5% mehr als bei booking.com angezeigt war. Das sind Steuern. Wir hatten das schon mal in Kuala Lumpur: Wenn die Steuern/Gebühren unterschiedlich für verschiedene Kunden sind (z. B. Inländer/Ausländer), dann werden die Preise bei booking.com nicht mit eingerechnet, sondern sind nur im Kleingedruckten zu finden.
Wir sind beide etwas "landkrank". Alles schaukelt noch um uns herum. Vor allem der lange Gang im Motel hat solche Ähnlichkeit mit einem Gang auf einem Schiff, dass das einfach schaukeln muss. Wir hoffen, dass das in einigen Tagen weg ist.
Mein rechtes Fußgelenk hat heute durchgehalten, aber nur so gerade eben. Am Abend habe ich schon etwas gehumpelt.
Anmerkungen von Dörte:
Beachtenswert finde ich, dass die Wettervorhersage vor der Luftverschmutzung warnt: Gesundheitsschädlich für empfindliche Gruppen.
Auch die Zahl der Obdachlosen ist auffallend. Hier hätte der Mitternachtsbus gut zu tun. Dabei gibt es auch sehr merkwürdige Typen. In der Metro saß jemand, der sich ausgiebig die Nase wischte. Denn faltete er das vermeintliche Tuch auseinander und zog den Strumpf an. Oops.
Vielleicht ist das mit dem Fußgelenk nur eine Cola Light-Mangelerscheinung. Ich hatte mich schon die ganze Zeit gewundert, dass das Wort Cola auf dem Schiff kein Thema war. Meine Erwartung wäre gewesen, dass Jan einen Container-Anteil für eine Palette gemietet hätte.
AntwortenLöschenFür ein Essen in so einem schicken Diner hättet ihr aber nicht einmal um die halbe Welt jachtern müssen, so eins gibt's auch in Lensahn, gleich an der A1 Richtung Fehmarn ;-P Viel Spaß euch noch und viele weitere interessante Eindrücke! Gruß, Hanno
AntwortenLöschenDer Schrank mit Proben der Elemente enthielt aber hoffentlich kein Uran oder Plutonium?
AntwortenLöschenIch habe letztes Jahr in Chicago ein Foto vom Gegenstück, dem Beginn der Route 66, gemacht.