Die Fahrt war wieder ausschließlich über Autobahnen, d. h. es ging ruhig und mit gleichmäßigem Tempo voran. Wir sind hauptsächlich durch landwirtschaftliche Gebiete gefahren, ab und zu gab es einen bewaldeten Hügel. Einige Male ging es auch direkt am Ufer eines großen Sees längs. Dörtes Kommentar dazu: "Das sieht ja aus wie bei uns, wenn man mal die vereinzelten Palmen weglässt."
Immer nur Autobahn ... |
Wir haben zwei Freiheitsstatuen am Wegesrand gesehen, als Werbesymbol für eine Kaufhauskette |
Kurz vor Porto Alegre sahen wir einen Wegweiser nach Novo Hamburgo. Das musste ich natürlich gleich einmal googeln: Es ist eine Vorstadt von Porto Alegre, die sich wegen der Leder-Industrie als "Hauptstadt des Schuhs" bezeichnet. Novo Hamburgo ist nicht von Hamburgern sondern von Hunsrückern besiedelt worden, die allerdings alle in Hamburg ihre Schiffsreise angetreten haben. Es gibt hier sogar eine deutsche Minderheitensprache, das "Riograndesische Hunsrückisch".
Der Bus kam mit einer halben Stunde Verspätung an, gegen 18 Uhr waren wir im Hotel. Abends haben wir noch etwas die Gegend erkundet: Ein paar Bars, eine Einkaufsstraße, zwei Supermärkte und ein urbaner Busbahnhof. Wir haben uns in eine Bar gesetzt und mutig habe ich mal was Neues bestellt: "Xis Calabrese". Es stellte sich als eine Art Hamburger mit besonders großem Brötchen ("Pão de Xis") heraus. Dörte bestellte ihre Version ohne Fleisch und nach dem Entfernen einer Scheibe gekochten Schinkens passte es auch für sie.
Pão de Xis, anscheinend eine Spezialität in Porto Alegre |
Jan hat das Bier vergessen, das gefroren serviert wurde. Auf den Hinweis, dass es so nicht zu trinken sei, wurde die Flasche ins warme Abwaschwasser gestellt.
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